Demokratie: Brauchen wir das?

Demokratie: Brauchen wir das?

Neulich bin ich auf der Fahrt zurück aus dem Allgäu durch einen kleinen Ort gekommen, dessen Namen ich dann doch fotografieren musste: DEPPENHAUSEN

Dieses Ortsschild habe ich dann in meinen Status auf WhatsApp gestellt mit der ironisch gemeinten Frage, wer wohl dort wohnen würde. Ich bekam witzige und ernst gemeinte Antworten. Aber eine hat mich doch getroffen, enttäuscht, verärgert. Sie lautete: „Bestimmt unsere Politiker“.

Da bezeichnet also jemand, dass alle die Menschen Deppen seien, die ehrenamtlich seit ungezählten Jahren in den Gemeinden, Städten und Landkreisen in ihrer Freizeit dafür sorgen, dass alles funktioniert: dass es Schulen gibt, dass Orte sich entwickeln, Kinder in Kindergärten gehen können, Straßen befahrbar bleiben, Friedhöfe ein guter Ort der Stille sind und die Feuerwehren unseren Schutz gewährleisten. Auch das sind Politiker*innen!

Oder meint die Person „nur“ die Abgeordneten in Hannover oder Berlin, früher Bonn, die seit 77 Jahren alles daran gesetzt haben, das von Faschisten in den Krieg gejagte, völlig zerstörte Land mit 50 Millionen Toten in Europa wieder aufzubauen? Die dafür gesorgt haben, dass unser Land eines der reichsten Länder der Erde ist und wir fast alle einen gesicherten Wohlstand genießen können! Die dafür gearbeitet haben, dass in diesem Land jemand sagen kann, unser Kanzler sei ein Idiot und dafür nicht im Knast landet oder nach Sibirien verschleppt wird.

Vor einiger Zeit meinte ein anderer Mensch mir gegenüber, man können alle Politiker in einen Sack stecken und draufhauen. Da träfe man immer den Richtigen. Für diese beide Menschen würde ich gerne einen Ort „Idiotenhausen“ gründen!

Hier hier die Erklärung „Warum Deppenhausen Deppenhausen heißt“.
https://www.schwaebische.de/regional/ulm-alb-donau/ehingen/warum-deppenhausen-deppenhausen-heisst-659134

Alle, die nicht meckern wollen und meinen, die anderen sollten mal, sind herzlich eingeladen, unsere Demokratie vor Ort mit zu gestalten.

Wir, die Bündnis-Grünen, stehen für offenen Austausch und bieten die Möglichkeit, auch ohne Parteimitgliedschaft, sich bei uns für unsere Demokratie einzusetzen. Lokale Politik, also das, was uns direkt betrifft, kann auch verdammt spannend sein. Mithören – mitdenken – mit entscheiden!

Am Donnerstag, den 2.November, treffen wir uns im Wintergarten des „San Valentino“ in Fredenbeck um 19:00 Uhr. Komm doch einfach vorbei!

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